"NRW denkt nach(haltig)" zeichnet den Leitfaden für rassismuskritischen ...

NRW denkt nach(haltig), die Landesinitiative zur Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung, ist ein Projekt, dass sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie an spezifischere Zielgruppen wendet und mithilfe von Informationen, Nachrichten und Veranstaltungshinweisen einen Einstieg in das Themenfeld der Nachhaltigkeit ermöglicht. Gute Beispiele aus ganz NRW sowie die aktuellen Einträge des Veranstaltungskalenders geben Orientierung und laden zum eigenen Engagement ein. Die Initiative möchte Bürger_innen dazu einladen sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, sich inspirieren zu lassen und zu engagieren. Zudem findet alljährlich im Herbst ein Wettbewerb statt, der herausragende Arbeiten auszeichnet. Während der Wettbewerbslaufzeit werden auf der Website die Beiträge vorgestellt, die freie Gruppen und Einzelpersonen einreichen. Der Auswahl sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Website, Kurzfilm, Blogs oder Podcast, aber auch Bild-Text-Dokumentationen. An diesem Wettbewerb haben wir mit unserem „Leitfaden für einen rassismuskritischen Sprachgebrauch“ teilgenommen. Nachdem wir Anfang November die Nachricht bekommen haben, dass wir zum Kreis der Gewinner_innen gehören, fand am Freitag dem 06.12.2013 die Preisverleihung in Düsseldorf statt. Hier wurde uns dann von Angelica Schwall-Düren, der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, eine Urkunde überreicht und mitgeteilt, dass das AntiDiskriminierungsBüro Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. für den „Leitfaden für rassismuskritischen Sprachgebrauch“ mit einem Geldpreis von 1.000 Euro ausgezeichnet wird. Begründet wurde die Auswahl damit, dass der Leitfaden einen wichtigen Beitrag dazu leistet, „[...] stereotypisierende Diskurse und Darstellungsweisen, welche ein allgemeingültiges „Wissen“ über Personengruppen produzieren und stabilisieren, aufzubrechen und zu hinterfragen. In einer Zeit, in der minorisierte Personengruppen u.a. auch in der Politik diffamiert werden, um einfache Erklärungen für komplexe Zusammenhänge anbieten zu können, ist ein solcher Leitfaden, der JournalistInnen einlädt, eigene Bilder zu hinterfragen, von großer Wichtigkeit. Er hilft dabei, die stigmatisierten Menschen vor einem diskursiven Ausschluss aus der deutschen Gesellschaft zu schützen, indem er durch Unkenntnis benutze, unangemessene oder gar beleidigende Begriffe vermeiden hilft.“ Hiermit möchten wir uns ganz herzlich für die Auszeichnung und den Geldpreis bedanken!   Hier geht es zur Homepage von "NRW denkt nach(haltig)". Hier finden sie Fotos von der Preisverleihung und eine Auflistung der weiteren Gewinner_innen.

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