Tagung: Sprache schafft Wirklichkeit

Mit Hilfe von Sprache teilen wir anderen unsere Sicht auf die Welt mit. Je nachdem wie wir uns ausdrücken, können wir unterschiedliche Bilder bei unserem Gegenüber erzeugen. Oft sind wir uns der Bilder, die unsere Sprache transportiert, nicht bewusst und reproduzieren so ungewollt stereotype Bilder. Unser Bild von Menschen verschiedener Länder, aber auch von Menschen, die in Deutschland leben, wird sehr stark durch Medien geprägt. Gerade Medienmacher_innen haben aus diesem Grunde eine große Verantwortung: Sprache ist kein neutrales Instrument zur Benennung von Wirklichkeit, sondern ist macht– und mitunter auch gewaltvoll.   Diese Tagung lädt insbesondere Medien– und Meinungsmacher_innen ein, die zu Rassismus, migrations- und integrationsrelevanten Themen schreiben und berichten. Ebenso Menschen, die im Rahmen von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über Menschen berichten wollen ohne Stereotype zu reproduzieren. Eingeladen sind aber auch alle Interessierten, die sich mit rassistischer Sprache, stereotyper Bildsprache und diskriminierenden Darstellungsweisen auseinandersetzen sowie eigene Bilder und Vorurteile erkennen und reflektieren möchten. Folgende Fragen wollen wir auf der Tagung mit Ihnen diskutieren: - Wie werden Rassismen sprachlich (re-)produziert, verfestigt und legitimiert? - Welches Wissen wird transportiert? - Wer spricht und wer wird gehört? - Wer definiert, was verletzend ist und was nicht? - Wie kann über Rassismus und Rechtsextremismus gesprochen werden ohne ihn zu reproduzieren? - Und wie sieht eine diskriminierungsfreie Sprache aus?  Anmeldung unter ibs@stadt-koeln.de mit Angabe von zwei Workshopwünschen bis zum 27.Oktober 2014. Es fallen keine Teilnahmegebühren an und für einen kleinen Imbiss wird gesorgt. Den Flyer mit weiteren Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.  

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